Nach dem gefühlt unendlich langen Winter steht endlich die Frühsommersaison vor der Tür. Geht es um die Wahl des Urlaubsdomizils, heißt der Trend mittlerweile: zurück zum Ursprung. Gerade in den Bergen gehört das Übernachten in einer Almhütte zum stilgerechten Urlaub. Kein Wunder, dass urige Hüttendörfer immer beliebter werden – zumal moderne Chalet-Konzepte nicht nur Platz, sondern gleichzeitig den Service gestandener Hotels bieten.

Hütte m.HimmelIm Almdorf Reiteralm in der Nähe des österreichischen Städtchens Schladming schmiegen sich auf 1200 Meter Höhe zwölf Premium-Chalets und 18 Komfort-Almhütten an den Berghang. Der Blick schweift über das Ennstal und zum Dachstein-Massiv. Bis hinunter ins Tal sind es zwanzig Autominuten. Es ist genau diese Abgeschiedenheit, die das Almdorf zum Rückzugsort für Ruhesuchende macht.

Sämtliche Hütten sind aus heimischen Hölzern wie Fichte, Lärche und Kiefer. Alle haben eine sehr gut ausgestattete Vollholz-Küche mit Cerankochfeld, Backofen, Geschirr- und Nespresso-Maschine.

06_Almdorf Reiteralm_InnenansichtGediegenen Luxus bieten die 119 bis 300 Quadratmeter großen Premiumhäuser mit Platz für bis zu 22 Gäste. Das exquisite Interieur mit Ledersofas, Holzkamin, privater Sauna, Kaminofen und Außenwhirlpool mit Panoramablick auf die umliegenden Berge lädt nicht nur im Winter zum Verweilen ein. Die Hütten verfügen über ein Wohnzimmer mit offenem Kamin, Sofa, Lesesessel, Wohnküche und einen großen Holztisch mit Eckbank. Jedes Schlafzimmer wartet mit einem extra Bad, Dusche und Toilette auf.

Hot PotEntscheidend für die Architektur der Almhütten waren unsere Überlegungen, wie wir selbst gerne unseren Urlaub verbringen. So sollten die Hütten praktikabel und gleichzeitig gemütlich sein“, beschreibt Almdorf-Besitzer Reinhold Unterkofler seine Philosophie. Reinhold und sein Bruder Hans sind mit ihren Familien bereits in der dritten Generation im Holzbau tätig.  Das Material für die Häuschen stammt zum Großteil aus dem eigenen Betrieb. Ein Hackschnitzel-Heizkraftwerk aus dem Familienunternehmen versorgt das Almdorf ganzjährig mit Energie.

07-Almdorf Reiteralm_PonnyUrlaubsreife Eltern können auf der Reiteralm getrost entspannen. Ein Abenteuerspielplatz mit 5000 Quadratmetern Fläche, der Dorfwald, ein Fußballplatz, ein Balancierparcours, ein Planschteich mit Wasserpfad, ein Streichelzoo und große Go-Carts sorgen bei den Kleinen für Kurzweil. Die Eltern treffen sich derweil auf ein kühles Bier im Dorf- Restaurant. Von Juli bis August bietet das Reiteralm-Team die Kinderbetreuung an Wochentagen von 9:30 bis 16:00 zum Standardrepertoire kostenfrei an.

02-Almdorf Reiteralm_ChaletGeht es ums Essen, haben Almdorf-Gäste die Wahl. Selbstversorger nutzen den Semmeldienst oder lassen sich ihr Frühstück im Chalet servieren. Alternativ beginnt man den Tag in der „Edelweiß-Stube“, in der es am Abend im Rahmen der optional buchbaren Halbpension ein viergängiges Menü mit bodenständigen Gerichten und Spezialitäten der steirischen Küche gibt. Einmal pro Woche tischen Küchenchef Franz Rödler und sein Team mit einem fünfgängigen Galadinner auf. Auf Wunsch werden die Gerichte aus seiner Küche auch in die Hütte gebracht.

Kommt trotz privater Sauna mit Ruheraum und Hotpot der Wunsch nach mehr Wellness auf, steht den Reiteralm-Gästen auf Anfrage der Wellnessbereich des nur wenige Meter entfernten Almhotels Edelweiß mit Sauna, Dampfbad, Kneippbecken, Panorama-Whirlpool und einem Spa-Behandlungsraum zur Verfügung. Besonders beliebt bei Masseurin Lore Göbler ist die steirische Massage, eine Sportmassage mit selbsthergestellten Kräuterölen aus der Region.

10-Almdorf Reiteralm mit DachsteinIm Winter frönen Gäste auf den rund 230 Pistenkilometern mit 85 Liften des Skiverbunds amadé mit den Skigebieten Hochwurzen, Planai, Dachstein, Reiteralm und Hauser Kaibling dem weißen Vergnügen. Die Liftanlagen Planai West und der Sessellift zum Hochwurzen sind nur wenige hundert Meter entfernt und eröffnen den Zugang zur Vier-Berge-Skischaukel Schladming-Dachstein.

Kenner wissen die Abfahrten zu schätzen: Die Pisten rund um Schladming werden  von internationalen Skistars regelmäßig als Trainingsgelände genutzt. Vor drei Jahren gaben sich dort bei der Weltmeisterschaft die Besten ihrer Zunft ein Stelldichein. Wer lieber auf dem Schlitten zu Tal rast, rodelt über 4,2 Kilometer direkt von der Reiteralm hinunter ins Dorf.

PanoramaAuch während des Sommers ist das Almdorf ein perfekter Ausgangspunkt für Wanderer, Bergsteiger oder Biker. Mehr als 1000 Kilometer Wanderwege und mindestens ebenso viele Rad- und Mountainbike-Routen lassen keine Langeweile aufkommen. Adrenalin pur verspricht der rasante Downhill. Gestartet wird auf 1830 Metern Höhe. Dann zieht sich die Hatz auf einer Länge von 4500 Metern ins 1080 Meter tiefer gelegene Tal. Bei teils 40 Prozent Gefälle sind nicht nur gute Nerven, sondern vor allem fahrerisches Können gefragt. Besonders ambitionierte Biker nehmen die mit einigen Speedjumps bestückte Downhill-Strecke. Kletterkünstler wiederum kommen auf den Steigen am Dachstein auf ihre Kosten.

Kuh HeidialmIdyllischer geht es zu auf der Ursprungalm in den Schladminger Tauern mit ihren Bächen, Kühen, blühenden Almwiesen und vielfältigen Wanderwegen. In den achtziger Jahren diente die auf 1610 Meter hoch gelegene Alm als Heidi-Kulisse. Überaus interessant ist auch der Wanderweg „Wilde Wasser“. Auf einer Strecke von rund 14 Kilometern lässt sich das nasse Element in seinen unterschiedlichsten Facetten beobachten: von ruhig-sanft und kristallklar bis rauschend und schäumend.

Kleiner Tipp am Rande: Die kostenlose Schladming-Dachstein Sommercard umfasst mehr als 100 Attraktionen zum Nulltarif. Mit weiteren 100 Bonusleistungen in den Bereichen Sport, Kultur, Transport und Familie zählt sie zu den größten Inklusivkarten Europas. Im vergangenen Jahr haben die 950 teilnehmenden Unterkunftsbetriebe knapp 202.000 Karten ausgegeben.

Fotos: Christian Euler, Almdorf Reiteralm

Weitere Informationen: www.almdorf-reiteralm.at