Aktivurlaubern bietet der Wintersportort Engelberg in den Schweizer Alpen alles was das Herz begehrt und mit dem Kempinski Palace ein nobles 5-Sterne-Haus der Extraklasse.

Zahlen lügen nicht: Die Bergbahnen Engelberg-Titlis haben im ersten Halbjahr 2023 einen Rekordgewinn von fast vier Millionen Franken eingefahren. Zwar hat man gemessen an den internationalen Gruppenreisen das Vor-Corona-Niveau noch nicht ganz wieder erreicht, bei den Individualreisenden jedoch liegen die Besucherzahlen auf Rekordniveau. Keine Frage, Engelberg boomt wieder und das hat auch gute Gründe, die schon mit der einfachen Anreise beginnen. Wer mit dem eigenen Auto anreist, für den ist Engelberg-Titlis eines der am nächsten zur Grenze gelegenen Skigebiete. Auf Flugreisende wartet am Flughafen Zürich der Powder Express, das Titlis Taxi und andere Shuttlebusse, die rund eine Stunde für die Weiterfahrt in den malerischen Ort benötigen. Wer einen Morgenflug nimmt, kann bereits zur Mittagszeit mit den Brettern auf der Piste stehen, weshalb Engelberg gerade auch bei internationalen Gästen hoch im Kurs steht. Wer nachhaltiger per Bahn anreist, dem steht zwar nicht mehr die Direktverbindung London-Engelberg wie noch vor einigen Jahrzehnten zur Verfügung, ein einmaliger Umstieg in Luzern ist jedoch kaum der Rede wert.

 

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Der Ort selbst liegt 25 Kilometer südlich des Vierwaldstättersees in einem weiten Hochtal auf rund 1’000 Meter über dem Meeresspiegel und hat seinen individuellen und traditionellen Charakter behalten. Die umgebende Bergwelt dominieren der 3’239 Meter hohe Gletscher- und Hausberg Titlis sowie der 2’600 Meter hohe Hahnen. Sie garantieren im Winter Schneesicherheit bis weit ins Frühjahr hinein und ermöglichen mit 220 Skitagen die längste zusammenhängende Winter-Skisaison der Schweiz. Mit insgesamt 82 Pistenkilometern ist das Skigebiet überschaubar, besticht jedoch über sehr abwechslungsreiche, teilweise anspruchsvolle Abfahrten und mit zwei Besonderheiten: Mit einer Gesamtlänge von 12 Kilometern vom Titlis-Gletscher bis hinunter zur Talstation gehört die Abfahrt zu den längsten zusammenhängenden Abfahrten der Alpenregion und lässt die Oberschenkel ordentlich brennen. Zudem ist Engelberg-Titlis weit über die Landesgrenzen hinaus für die zahlreichen Off-Piste-Abfahrten bekannt und damit ein absoluter Hot Spot für alle Freerider.

 

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Im Mittelpunkt des gesamten Gebiets steht jedoch der Titlis-Gletscher als Anziehungsmagnet für Besucher aus aller Welt. Innerhalb weniger Minuten bringt eine Panoramagondel, die sich bis zum Gipfel einmal um 360 Grad dreht und dabei einen fantastischen Blick auf die umliegende Bergwelt bietet, die Besucher auf den Gipfel auf mehr als 3.000 Meter, wo sich heute bereits verschiedene Attraktionen wie ein Skywalk oder eine Gletschereigrotte erleben lassen. Hier soll unter der Führung der Stararchitekten Herzog & de Meuron in den kommenden Jahren ein Großprojekt realisiert werden nebst neuer Bergstation vorne und Turm hinten. Mit der Fertigstellung wird für 2029 gerechnet und damit gerade noch rechtzeitig vor einer möglichen Austragung der Olympischen Winterspiele 2030. Jedenfalls wollen die Wintersportverbände die Spiele zu Beginn des neuen Jahrzehnts in die Schweiz zurückholen, wobei die Wettkämpfe nicht zentral am gleichen Ort, sondern über das ganze Land hinweg stattfinden sollen. Engelberg hat für eine Teilnahme bereits Interesse bekundet und wäre angesichts seiner Erfahrung aus den Weltcup-Skispringen, der bestehenden Infrastruktur und seiner Lage gerade für die Wettbewerbe im Skispringen und der Nordischen Kombination ideal geeignet. Zumal Engelberg ohnehin eine ganz besondere Verbindung zu den Spielen hat. Mit 15 olympischen Medaillen ist Engelberg das erfolgreichste Sportlerdorf der Schweiz. Den gesamten Winter über finden die Athleten hier das ideale Terrain, um für Weltrekorde und Medaillen zu trainieren. Die ortsansässige Familie Gisin ist mit drei Goldmedaillen aus früheren olympischen Wettkämpfen die erfolgreichste Sportlerfamilie der gesamten Schweiz.

 

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Nicht nur im alpinen Skizirkus gilt Engelberg deshalb als Talentschmiede, auch das Schlitteln hat eine lange Tradition. Mit insgesamt 19 gewonnenen Medaillen in seiner langen Karriere, darunter fünf olympischen Medaillen und sechs Weltmeistertiteln, ist der Schweizer Fritz Feierabend, der 1978 im Alter von 70 Jahren verstarb, einer der erfolgreichsten Piloten des ersten Jahrhunderts der Bobgeschichte und eine echte Legende. Der aus Engelberg stammende Feierabend konstruierte auch den allerersten Ganzmetall-Bob, mit dem er spielend seiner Konkurrenz davonfuhr. Bis heute gilt der „Feierabend-Bob“ als die wohl erfolgreichste Schlittenkonstruktion aller Zeiten, ein original Feierabend-Bob kann heute im Kempinski Palace Engelberg bestaunt werden. Das imposante Traditionshaus ist heute die beste Adresse in Engelberg und zugleich das einzige 5-Sterne-Haus des Wintersportorts.

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