Mehr Exklusivität geht nicht: Das Ende 2015 eröffnete SIR HENRY bringt alles mit, um im Ranking der besten und schicksten Alpen-Hotels einen Spitzenplatz einzunehmen.

(c) Olympiaregion Seefeld
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Auf der offiziellen Internetseite Seefelds läuft erneut der Countdown. In etwas mehr als 1000 Tagen gastiert wieder einmal der nordische Spitzensport in einem der traditionsreichsten Skidörfer Österreichs. Das Hochplateau auf 1200 Metern Seehöhe liegt in mitten der Nordalpen, eingebettet in das Gebirgsmassiv des Wettersteins und des Alpenparks Karwendel. Obwohl nicht sonderlich hoch gelegen war Seefeld dank seiner Schneesicherheit bereits zweimal Austragungsort der Olympischen Winterspiele in den Disziplinen Langlauf und Nordische Kombination, für 2019 hat man nun den Zuschlag für die FIS Nordischen Ski-Weltmeisterschaften erhalten.

(c) Olympiaregion Seefeld
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Mit 279 Kilometern perfekt präparierten Loipen gilt Seefeld längst als Langlauf-Eldorado, sonnenverwöhnten Genussskiläufern stehen mit der Rosshütte und dem Gschwandtkopf zwei kleine, aber feine Skigebiete zur Verfügung, die insgesamt 30 Lifte und 37 km Pisten bieten. Nicht nur sportlich, auch in Sachen Lifestyle und Kulinarik spielt Seefeld in der Liga der Besten und zählt zu den zwölf weltberühmten “Best of the Alps”-Tourismusregionen. Schlendert man durch die Fußgängerzone, präsentiert sich Seefeld international und doch tief verwurzelt mit der Tiroler Tradition. Luxushotels reihen sich an schmucke Gasthäuser, exklusive Modeboutiquen an traditionelle Trachtenläden und entspannte Straßencafés. Kaum eine andere Destination der Alpen schafft diesen Spagat zwischen exklusivem Lifestyle und jahrzehntelanger Geschichte auf eine derart charmante Weise wie Seefeld. Apropos Moderne und Tradition:

(c) Olympiaregion Seefeld
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„Ihr müsst verrückt sein in Tirol Sushi verkaufen zu wollen“, entgegnete man Mitchy Bron und Julien Loijson in ihrer niederländischen Heimat auf die Pläne, ausgerechnet in der österreichischen Olympiaregion Seefeld eine neue Trend-Location etablieren zu wollen. 2013 eröffneten die beiden unweit der Gschwandtkopflifte das Woods Kitchen & Bar mit dem Anspruch, den Gästen den ganzen Tag über ein gastronomisches Erlebnis zu bieten. „Morgens einen Espresso auf der Terrasse genießen, zur Mittagszeit einen leichten Snack einnehmen, den Ski-Tag mit Musik und Drinks in unserer Aprés-Ski-Bar ausklingen lassen und abends mit Familie oder Freunden gemütlich Essen gehen – unser Gastronomie-Konzept ist auf den ganzen Tag ausgerichtet“, erzählt Julien im persönlichen Gespräch mit Sellawie.

Von Beginn an wurde das Woods glänzend angenommen und hat sich längst über den Ort hinaus einen Namen gemacht. Bei gutem Wetter ist die Sonnenterrasse tagsüber gut besucht, abends läuft vor allem am Wochenende ohne Reservierung nichts, auch wenn das Lokal Platz für rund 100 Gäste bietet. Dann werden in einem gelungenen Mix aus asiatischer und Tiroler Küche Sushi und Lachs-Sashimi als Vorspeise und ein „Daddy Filet“ – ein perfekt gegrilltes klassisches 250 Gramm Steak – serviert.

poolDas Woods war so etwas wie der Aufgalopp zu einem weitaus exklusiveren Projekt, das das junge Paar gemeinsam mit dem holländischen Immobilienentwickler und Investor Henk de Wit seit geraumer Zeit plante: Oben auf dem Gschwandtkopf das ehemalige Bergrestaurant Ötzihütte zu einem exklusives Alpen-Hotel umzubauen. Nach zähem Ringen mit den Verwaltungsbehörden erhielt man Anfang 2015 schließlich die erforderlichen Genehmigungen, baute in einer rekordverdächtigen Zeit von sechs Monaten eine mehr als beeindruckende Alpenresidenz. „In den kommenden Jahren wollen wir uns zum exklusivsten Suitenhotel der Alpen entwickeln“, stellt Julien seine ehrgeizigen Pläne vor. Exklusivität ist schon jetzt Programm im SIR HENRY, das seinen Namen dem kurz nach der Eröffnung verstorbenen Vater von Investor Henk de Wit verdankt.

 

innenBereits die Anreise ins Chalet ist ein Erlebnis. Im schmucken hoteleigenen Pistenbully mit Fellbezügen geht es bei einem Glas Champagner rund zehn Minuten über einen Privatweg zum Hotel hinauf, wo man Gäste nicht etwa an einer Rezeption, sondern in der Bibliothek mit offenem Kamin begrüßt. Insgesamt gerade einmal vier Suiten stehen für Gäste zur Verfügung, jede von ihnen zwischen 130 und 160 Quadratmeter groß, zu denen noch Terrassen oder privater Gartenteil zwischen 60 und 150 Quadratmeter kommen.

suiteSelbst die kleinste der vier Suiten bietet damit mehr Platz als die größten Suiten der Fünfsterne-Häuser der Region. Doch Größe allein ist nicht alles: Ausgestattet mit den edelsten Materialien, exklusiv angefertigten Möbeln und bodentiefen riesigen Fenstern, die einen herrlichen Blick auf die Tiroler Bergwelt bieten, verfügen alle Suiten über zwei Bäder, eine eigene Infrarotkabine, einen privaten Wellness- und Massageraum, einen offenen Wohn- und Essbereich mit Kamin sowie über eine vollausgestattete Küche. Diese auch wirklich zu nutzen wäre ob des kulinarischen Angebots des SIR HENRYS allerdings mehr als gefrevelt:

DiningFür die SIR HENRY-Brasserie, die für modern interpretierte traditionelle Alpenküche steht, konnte Armin Leitgeb als Chefkoch gewonnen werden, in dessen Referenzliste sich ein Querschnitt der besten Küchen der Welt findet. So hat der gebürtige Österreicher bereits als Sous Chef im 2 Sterne-Tempel Tantris in München oder im Dreisterne-Restaurant Auberge de Lill im französischen Illhäusern gearbeitet, ließ sich von den Großmeistern Hans Maas, Marc Haeberlin oder Eckart Witzigmann inspirieren und war Chef de Partie bei Thomas Keller, als das „The French Laundry“ 2002 zum besten Restaurant der Welt gekürt wurde.

FrühstückBei einem zufälligen Treffen beim gemeinsamen Steuerberater konnte Loijson den Spitzenkoch schließlich für das Projekt SIR HENRY begeistern, bei dem Leitgeb auch die Rolle des General Managers übernommen hat. Das Frühstück wird nach den individuellen Wünschen des Gastes in der Suite serviert. Mittags können Wanderer und Skifahrer im zwanglosen Ambiente die Kreationen und allerlei Spezialitäten inklusive Panoramablick auf die umliegenden Berggipfel genießen, abends steht die Brasserie ganz im Zeichen des Fine Dinings, für das Gäste aus selbst aus Innsbruck und darüber hinaus anreisen. In einem Ambiente, das mit viel Samt, Marmortischen, Kronleuchtern und einem offenen Kamin an eine Pariser Brasserie erinnert, wird die Cuisine des Alps etwa mit „Calotte de Boeuf im Heu gegart mit karamellisierter Endivie“ interpretiert.

Fotos: SIR HENRY/Günter Standl und Olympiaregion Seefeld

„Must-Do“ im SIR HENRY:

Relaxen im Infinity-Pool mit Blick auf die malerische Bergwelt – Entspannung pur

Noch vor Betriebsstart der Liftanlage die erste Spur in die Piste ziehen – einfach nur cool

Mittags auf der Sonnenterrasse nach leicht geräucherten Aal fragen (nicht auf der Karte) – eine Spezialität und ganz besondere Interpretation von Armin Leitgeb

 

Weitere Informationen:

www.seefeld.com

www.sir-henry-hotel.com

www.woods-seefeld.com